Mit dem Konzept der Pointinger Green Buildings verfolgen wir den Leitgedanken der Nachhaltigkeit über den gesamten Lebenszyklus der Gebäude: Von der Projektentwicklung, Planung und Architektur über den Bau, Betrieb und Wartung bis hin zum Rückbau. Mit integriert ist die Kreislauffähigkeit unserer Gebäude – das reicht von der Langlebigkeit über eine mögliche Um- und Nachnutzung bis hin zur Wiederverwendbarkeit von Bauteilen bei einem Rückbau bzw. dem Recycling von eingesetzten Baumaterialien.


Revolution im Baubereich

Der Bau und die Nutzung von Gebäuden sind für sagenhafte 38 bis 40 % der weltweiten energiebedingten Kohlenstoffemissionen verantwortlich – dies gilt prozentuell auch für Österreich. Somit stellt der Bausektor auch hierzulande ein gewaltiges Potenzial zur Lösung des CO2-Problems dar. Parallel dazu hat die Bauindustrie im Vergleich zu anderen Wirtschaftsbereichen einen enorm hohen Ressourcenbedarf.  

Es liegt also auf der Hand, dass für das Gelingen der Klimawende eine tiefgreifende Transformation der Bauwirtschaft höchste Priorität hat. 

Im Rahmen des Green Deals der EU wird ein klimaneutrales Europa bis 2050 angestrebt, aktuell wird die Erreichung des Zwischenziels bis 2040 (Reduktion des Treibhausgasausstoßes um 90 % im Vergleich zu 1990) von der EU-Kommission forciert. Somit steht fest: Die Vorgaben für die Bauwirtschaft werden nach und nach in Gesetze fließen. 

Mit den kreislauffähigen Pointinger Green Buildings läuten wir schon heute eine Wende am Bausektor ein und revolutionieren das Bauen von Morgen. 


Das Konzept der Pointinger Green Buildings wirkt aufgrund seines ganzheitlichen Zusammenspiels aller wesentlichen Faktoren.

Die Ziele dabei sind: 

  • Maximale Reduktion des CO2-Ausstoßes bei der Herstellung des Gebäudes und seines Betriebs über den gesamten Lebenszyklus gesehen. 
  • Minimaler Ressourceneinsatz bzw. -verbrauch
  • Kreislauffähigkeit, die alle Möglichkeiten abdeckt: Möglichst lange Nutzungsdauer, alternative Um- und Nachnutzung, Wiederverwendung einzelner Bauteile in anderen Gebäuden bzw. Recycling von eingesetzten Produkten. 
  • Hohe Rentabilität für den Investor bzw. Leistbarkeit für die nutzenden Personen. 
  • Inspirierende Architektur und perfekte Einbettung des Gebäudes in die Umgebung  
  • Optimales Nutzungskonzept für das jeweilige Grundstück bzw. den jeweiligen Bedarf 
  • Geringe Flächenversiegelung 
  • Kurze Bauzeit (Fixtermin) 
  • Kalkulierbare Kosten (Fixpreis) 
  • Hohe Qualität bei Material und Nutzung 
  • Wohlbefinden und Gesundheit für die Bewohner:innen bzw. Nutzenden 
  • Bewertung der wesentlichen Klimarisiken am jeweiligen Projektstandort 
  • Bewertung der Projekt-Resilienz (Umweltverträglichkeit) für die Bereiche Klima / Wasser / Luft / Biodiversität / Energie 

Berücksichtigung der Umweltziele bzw. der ergänzenden technischen Bewertungskriterien:

  • Klimaschutz 
  • Anpassung an den Klimawandel 
  • Nachhaltiger Einsatz und Gebrauch von Wasser oder Meeresressourcen 
  • Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft  
  • Vorbeugung oder Kontrolle von Umweltverschmutzung 
  • Schutz und Wiederherstellung von Biodiversität  

CO2-Einsparung gegenüber dem Baustandard: rund 50 %  

Bei Pointinger Green Buildings ist der CO2-Ausstoß um die Hälfte geringer als jener eines konventionellen Gebäudes (Baustandard)*.

* Definition Baustandard: Außenwände in 25 cm Ziegel oder Gleichwertiges mit 16 cm EPS Wärmedämmung, nicht tragende Innenwände mit Gipskarton Ständerbauweise und Glaswolle. Die Geschoßdecken sind in Stahlbeton ausgeführt. Die betriebliche Energie wird auch beim Baustandard mit der Sole Wasserwärmepumpe bereitgestellt, lediglich die dimensionierte PV-Anlage inkl. Speicher und Energiemanagementsystem sind im Baustandard (Vergleichsobjekt) nicht enthalten. 

  • Holzbauweise (Holzmassiv- bzw. Holzrahmenkonstruktion) mit den Vorteilen der nachhaltigen Verfügbarkeit sowie CO2-Bindung von Holz  
  • Optimale frühzeitige Abstimmung und Ausrichtung der Architektur und Planung auf die Energiesysteme für höchste Effektivität: Einsatz von 100 % erneuerbaren, CO2-neutralen Energieträgern (Erdwärme, Sonne), Steuerung im Rahmen eines cleveren Energiemanagements sowie Nutzung der Vorteile von Bauteilbegrünungen
  • Know-how: Unser langjährig erarbeitetes Wissen ermöglicht es uns, für jedes Grundstück eine ganzheitliche optimale Gebäudeplanung durchzuführen. Wir drehen dabei an vielen kleinen, häufig auch low-tech-Schrauben, die große Wirkung haben. So wird etwa trotz steigender Temperaturen keine Klimaanlage für ein angenehmes Raumklima bei Wohngebäuden benötigt. 
  • Generell durch die sorgsame Auswahl der Materialität: Die Verwendung von CO2-reduzierten Materialien sowie (zum Teil) von bereits recycelten und wiederverwendeten, hochqualitativen Materialien (Stichwort Kreislaufwirtschaft). 

Energie- und Kosten-einsparung

Die Kombination aus Gebäudeplanung, Passivhausstandard, Stromproduktion und Erdwärmenutzung sowie intelligentem Energiemanagement bildet die Basis für eine maximale Energie- und Kosteneinsparung bei jedem Pointinger Green Building. Hinzu kommen weitere optionale Möglichkeiten. Hier die Details:

  • Minimierung des Energiebedarfs: Durch unser Know-how in der Planung und dem Einsatz optimaler Bautechnik erreichen wir Passivhausstandard und senken dadurch den Energiebedarf zur Nutzung der Pointinger Green Buildings auf ein Minimum – im Vergleich zum Baustandard beträgt die Ersparnis enorme 50 %! 
  • Eigene Stromproduktion: Pointinger Green Buildings produzieren mittels Photovoltaik-Anlage mehr Strom als die Gebäude insgesamt benötigen. Dabei wird die PV individuell ins architektonische Gesamtkonzept integriert, um einerseits die Ästhetik zu wahren und andererseits den Ertrag der Anlage zu jeder Jahreszeit zu optimieren. 
  • Intelligentes Energiemanagement: Dieses System sorgt dafür, den Energieüberschuss aus der PV-Anlage optimal zu verwerten. Der Strom wird primär gespeichert oder, möglichst gewinnbringend, in das Stromnetz eingespeist. Dies stellt auch sicher, dass wesentlich mehr Strom im Gebäude verbraucht und nicht einfach ins öffentliche Netz eingespeist wird. 
  • Durch eine eingetragene Gemeinschaftliche-Strom-Erzeugungsanlage im Pointinger Green Building kann der:die Gebäude-Eigentümer:in selbst zum Stromanbieter werden. Eine entsprechende Software übernimmt den Stromhandel und macht die Abrechnung für die einzelnen Nutzenden – egal, ob Wohneinheit oder Ladestation fürs E-Auto – zum Kinderspiel. Von den Kostenvorteilen profitieren alle Beteiligte. 
  • Für Warmwasseraufbereitung, Heizung und Kühlung setzen wir auf die geeignetste Lösung am Markt: Eine effiziente Erdwärmepumpe (Sole-Wasser-Wärmepumpe), die mit dem eigenen grünen Strom betrieben wird. 
  • Auch bei der wertvollen Ressource Wasser wird optimiert: So wird Regenwasser gesammelt und als Brauchwasser verwendet, sodass bis zu 40 % des gesamten Trinkwasserverbrauchs eingespart werden können – ein weiterer Beitrag zur Ressourcenschonung bzw. Verfolgung des EU Taxonomie Umweltziels Pkt. 3 

Rentabilität für Investoren 

Sind Pointinger Green Buildings teurer als der Baustandard? Die hohe Qualität und das umfassende Konzept der Pointinger Green Buildings haben ihren berechtigten Preis. Dennoch sind Investoren mit unseren Gebäuden auf der Gewinnerstraße und profitieren in zweierlei Hinsicht: 

  • Die höheren Anschaffungskosten von lediglich rd. 4 % des Gebäudes amortisieren sich in wenigen Jahren durch minimale Energiekosten. Der Clou dabei ist, dass die niedrigen Energiekosten in den Folgejahren zum besonders wirksamen Rentabilitätshebel werden, wie die folgende Grafik zeigt:   
     
  • Zweites Geschäftsmodell durch das Konzept der Gemeinschaftliche-Strom-Erzeugungsanlage: Investor bzw. Eigentümer:in wird selbst zum Stromanbieter und verkauft den Strom gewinnbringend an die Nutzenden. 

Dabei haben wir die Wertsteigerung des Gebäudes per se noch gar nicht berücksichtigt: Es wird nicht mehr lange dauern, bis uns der Gesetzgeber (Stichwort: Green Deal) strengere Auflagen zum Neubau von Gebäuden auferlegt. Davon abgesehen erzielen bereits jetzt Immobilien mit hoher Energieeffizienz höhere Preise als Vergleichsobjekte, wie einschlägige Studien sowohl im Wohn- als auch Objektbau zeigen.  

Pointinger Green Building mit grünen Balkonen